Alte Schule Soldorf, Sitz des Baukulturdienstes Weser-Leine © Interessengemeinschaft Bauernhaus

Baukulturdienst Weser-Leine

Unter dem Namen „Baukulturdienst Weser - Leine“ startete nach fast zweijähriger Vorbereitung Ende 2018 ein LEADER-Kooperationsprojekt im südlichen Niedersachsen. Beteiligt waren die Landkreise Schaumburg, Hameln-Pyrmont, Holzminden und Hildesheim und die Interessengemeinschaft Bauernhaus (IgB) als Projektträger.

Was ist der Sinn und wie kam es dazu?

Die Idee stammt aus den Niederlanden, wo es 1973 zur Gründung der Stiftung „Monumentenwacht“ kam (zu deutsch etwa: „auf Denkmale aufpassen“). Der Grundgedanke bestand darin, Eigentümern von Baudenkmalen praktische Hilfestellung beim Erhalt ihrer Gebäude durch entsprechend qualifizierte Handwerker anzubieten. In erster Linie ging es darum, durch frühzeitiges Erkennen und Beheben von kleinen Schäden größeren Schäden vorzubeugen.

Diese löbliche Idee fand nach und nach auch in Deutschland Befürworter. Im Lauf der Jahre hat es auch mindestens 12 konkrete Versuche in verschiedenen Regionen gegeben, einen solchen Dienst auch bei uns zu etablieren – in der Regel mit öffentlicher Anschubfinanzierung in der Startphase. Leider mussten fast alle nach Auslaufen der Förderung ihre Tätigkeit wieder einstellen. Einzige Ausnahme war bisher der „Monumentendienst Weser-Ems“, dem es – angedockt an das Freilichtmuseum Cloppenburg bzw. der dort entstandenen Stiftung „Kulturschatz Bauernhof“ – mit Hilfe mehrfacher Folgeförderungen gelang, sich seit 2004 zu behaupten. Heute arbeitet diese Organisation in 13 Landkreisen, die sich an der Finanzierung beteiligen.

Nachdem ein 2013 gestartetes LEADER-Projekt im Landkreis Holzminden wiederum keinen Bestand hatte, ging der damalige Initiator, der Regionalmanager Dieter Meyer, in den Nachbarlandkreisen „Klinken putzen“, mit der durchaus richtigen Idee, dass ein solch ehrgeiziges Unterfangen nur in einem größeren Einzugsgebiet Erfolg haben könne. Nachdem er schließlich in drei weiteren Landkreisen bzw. den dortigen LEADER-Regionen Interesse und Gehör fand, fehlte nur noch ein geeigneter Projektträger. Den fand man schließlich in der IgB-Außenstelle Schaumburger Land, die mit Manfred Röver und Volker Wehmeyer nicht nur zwei ehrenamtliche Denkmalpflege-Beauftragte, sondern auch die Beratungsstelle für Ländliche Baukultur in der Alten Schule Soldorf aufweisen konnte.

Inspektor B. Kibies bei einer Untersuchung in Stadtoldendorf, © Baukulturdienst Weser-Leine
Die Koordinatoren des Baukulturdienstes Robert Grosse und Manfred Röver, © Baukulturdienst Weser-Leine
Untersuchung einer historischen Tür, © Baukulturdienst Weser-Leine

In vielen Gesprächsrunden mit den Landkreisvertretern und den beiden IgB-Mitgliedern Wehmeyer und Röver wurde die anfängliche „Schnapsidee“ allmählich in ein realisierbares Fahrwasser gebracht. Über die inhaltliche Ausrichtung herrschte bald Einigkeit: Schwerpunkt unserer Tätigkeit sollte die Beratung von Besitzern oder Kaufinteressenten ortsbildprägender Gebäude im ländlichen Raum (Baujahr vor 1945) durch Hausinspektionen und Empfehlungen zu deren Erhalt sein. Abweichend vom Vorbild Monumentendienst – und damit der DNA der IgB entsprechend – sollte dieser Service nicht nur auf Baudenkmale beschränkt werden. Deshalb schien es folgerichtig, auch den Namen des Projektes abzuwandeln – zumal der Begriff „Monument“ bezogen auf ein möglicher Weise unscheinbares Heuerhaus etwas befremdlich wirkt. Wir entschieden uns deshalb für den Namen „Baukulturdienst“, kurz: BKD.

Über den Nutzen für den jeweiligen Hausbesitzer hinaus sollte die Tätigkeit des BKD mittelbar auch der Allgemeinheit zu Gute kommen, indem die gewachsenen Ortsbilder erhalten, gepflegt und sinnvoll weiterentwickelt werden – als praxisorientierter Beitrag zur Innenentwicklung bzw. dem parallel laufenden Kooperationsprojekt „Umbau statt Zuwachs“.

Die entstehenden Kosten werden zum Teil durch Beiträge der Hauseigentümer, zum größeren Teil durch Fördermittel der EU sowie Kofinanzierung der Landkreise getragen. Übergeordnetes Ziel ist es, den Baukulturdienst auch nach Ablauf der dreijährigen Projektphase als dauerhafte Einrichtung mit finanzieller Unterstützung der Landkreise zu etablieren.

Wie ist die Startphase verlaufen?

Inspektoren-Weiterbildung am Gallhof, 2020 © Interessengemeinschaft Bauernhaus, Manfred Röver
Inspektor Veith Grünwald macht auf Holzschädlinge aufmerksam © Interessengemeinschaft Bauernhaus, Manfred Röver

Rückblickend war die Anfangszeit ein zäher Hindernislauf, denn Rechtsgeschäfte mit finanziellen Risiken konnte nur der Vorstand des Vereins abschließen; und dessen Vorsitzender Hajo Maiborg hatte als Rechtsanwalt verständlicherweise große Bedenken und Sorgen vor eventuellen Schadenersatzansprüchen.

So zog sich dann der tatsächliche Start des Projektes auch nach der Bewilligung der LEADER-Förderung durch die Suche nach einer passenden Versicherung noch bis ins Frühjahr 2019 hin. Außerdem musste ja auch noch geeignetes Personal gesucht und gefunden werden.

Im Unterschied zum Monumentendienst, wo alle tätigen Personen angestellt sind, wollten wir die Fixkosten möglichst gering halten und nur mit einem angestellten Koordinator auskommen. Die eigentliche Arbeit vor Ort sollte dagegen von entsprechend qualifizierten freiberuflich tätigen „Gebäude-Inspektoren“ auf Honorarbasis erfolgen.

Wohl wissend, dass es ein solches Berufsbild bisher gar nicht gab, hofften wir dennoch, in den Reihen der IgB geeignete Handwerker, Architekten und Ingenieure mit entsprechender Erfahrung und Qualifikation zu finden – was sich nach einem Aufruf im Holznagel auch bewahrheitete. Um die unterschiedlichen Wissensstände der Mitglieder dieser durchaus heterogenen Gruppe zu erweitern, wurden Weiterbildungsangebote und organisatorische und materielle Unterstützung bei ihrer Arbeit eingeplant. Als Synergie-Effekt soll auf diese Weise und durch interdisziplinäre Vernetzung die personelle Kompetenz im Bereich Altbausanierung in den jeweiligen Regionen verstärkt werden.

Die Suche nach einem geeigneten Koordinator gestaltete sich schwieriger, einerseits wegen der komplexen Anforderungen an dessen Qualifikation und Aufgabenbereich, andererseits der zeitlichen Befristung der Einstellung. Deshalb entschied man sich schließlich zur Schaffung zweier Halbtagsstellen, die mit dem Zimmermeister und Sachverständigen Robert Große und dem Bauingenieur Manfred Röver besetzt wurden.

Erfahrungsaustausch mit dem Monumentendienst in Soldorf © Interessengemeinschaft Bauernhaus, Ylva Cohrs-Müller

Die Zentrale des BKD ist in der Alten Schule Soldorf (Gemeinde Apelern) angesiedelt, wo die IgB-Außenstelle Schaumburger Land in Kooperation mit dem Verein Dorfgemeinschaft Soldorf bereits seit 19 Jahren die Beratungsstelle für Ländliche Baukultur betreibt. Die Anfangszeit war stark geprägt vom Entwickeln der Untersuchungsmethodik und der Optimierung der Inspektionsberichte, aber auch dem Bekanntmachen unserer doch eher ungewöhnlichen Dienstleistung. Erstaunt mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass sich die Nachfrage in den vier Landkreise recht unterschiedlich entwickelte und auch größere Artikel in der Tagespresse teilweise kaum Beachtung fanden. Die im zweiten Jahr beginnende Corona-Pandemie tat natürlich ein Übriges, indem geplante öffentliche Veranstaltungen in den verschiedenen Regionen stark ausgebremst wurden.

Insgesamt führte das dazu, dass das ursprünglich recht optimistisch angepeilte Ziel von 300 Hausinspektionen im vorgegebenen Zeitraum von drei Jahren nicht zu realisieren war. Immerhin konnten wir 168 Inspektionen mit einer interessanten Bandbreite unterschiedlicher Gebäudetypen vom Rathaus bis zum Viehstall abschließen. Unter unseren Kunden waren auch Kommunen und gemeinnützige Vereine, die wir natürlich besonders gern unterstützt haben.

Um das Manko der nicht erreichten Stückzahl zu kompensieren, beschlossen wir, sozusagen als nachhaltigen Effekt auch über das Ende der Förderperiode hinaus, eine 60 Seiten starke Ratgeber-Broschüre für Althausbesitzer zu erstellen, in die die gewonnenen Erkenntnisse einfließen sollten. Als Verfasserin beauftragten wir die junge Bauingenieurin Ylva Cohrs-Müller, um die komplexe Materie in eine auch dem Laien verständliche Sprache zu bringen.

Was beinhaltet eine Hausinspektion und wie entsteht sie?

Man kann sie in etwa mit dem TÜV für’s Auto vergleichen bzw. als „Fahrplan“ für die Planung von Reparatur- bzw. Sanierungsmaßnahmen verwenden: Der erste Schritt ist eine sorgfältige Erkundung der vorhandenen Bausubstanz und seiner näheren Umgebung durch gründliche Inaugenscheinnahme vom Fundament bis zum First, zunächst bezogen auf Bauweise und verwendete Baustoffe. Dann werden der Zustand der Bauteile sowie vorhandene Schäden und Probleme aufgespürt und fotografisch und schriftlich dokumentiert. Schließlich resultieren daraus Empfehlungen für sinnvolle Maßnahmen mit gewichteten Prioritäten, also Dringlichkeiten. Diese können durchaus auch den Ratschlag enthalten, bestimmte Dinge nicht zu tun, bzw. nur in einer bestimmten Reihenfolge.

Das alles mündet in einen schriftlichen und bebilderten, auch für den Laien verständlichen Bericht, der nur dem Hauseigentümer ausgehändigt wird. Dieser soll ihn in die Lage versetzen, sein Haus besser zu verstehen und die richtigen Maßnahmen vorzunehmen bzw. zu veranlassen. Vor allem aber falsche Maßnahmen und damit Fehlinvestitionen oder – noch schlimmer – Bauschäden zu vermeiden. Denn unsere Erfahrung zeigt, dass diese in erster Linie zu dem Vorurteil führen, Altbausanierung sei ein „Fass ohne Boden“ – von dem man lieber die Finger lässt.

Nachdem ein Hauseigentümer dem BKD einen Untersuchungsauftrag erteilt hat, ist es Aufgabe der Koordinatoren, zunächst möglichst viele Informationen, Lagepläne, Zeichnungen und Fotos auch über die Historie oder ggf. Umbaugeschichte des jeweiligen Gebäudes zusammenzutragen und einen geeigneten Inspektor zu beauftragen. Dieser bekommt die verfügbaren Unterlagen digital übermittelt und vereinbart einen Ortstermin mit dem Auftraggeber.

Wenn einem Inspektor für eine solche ganzheitliche Betrachtung noch Routine fehlt oder er nicht in allen Gewerken gleich gut bewandert ist, wird er von den Koordinatoren oder einem erfahrenen Kollegen unterstützt oder kann an Weiterbildungsschulungen teilnehmen. Diese Treffen bieten auch immer eine gute Gelegenheit zum Wissens- und Erfahrungsaustausch untereinander.

Während der Untersuchung vor Ort besteht häufig das Problem, dem Auftraggeber klarzumachen, den Inspektor nicht ständig mit Fragen einzudecken und so dessen Konzentration während der Untersuchung zu strapazieren. Dessen Aufgabe ist es ja gerade, möglichst nichts zu übersehen und die Erkenntnisse per Foto und Notizen umfassend zu dokumentieren. Er muss ihn also höflich aber bestimmt darauf vertrösten, ihm seine gewonnenen Erkenntnisse erst am Schluss der Untersuchung näher zu erläutern.

Anschließend formuliert er den Inspektionsbericht nach einem vorgegebenen Schema und leitet diesen zusammen mit allen Fotos vom Ortstermin digital an das BKD-Büro. Vor der Weiterleitung an die Auftraggeber wird jeder Bericht nach dem Vieraugenprinzip von einem der beiden Koordinatoren mit Hilfe der Inspektorenfotos genau geprüft und ggf. überarbeitet, um etwaige Lücken und nicht korrekte, missverständliche oder hinsichtlich möglicher späterer Haftung verfängliche Formulierungen zu vermeiden. Auch wenn dies manchmal bei dem ein oder anderen Inspektor Unwillen hervorruft, werden auf diese Weise sowohl dessen Wissen als auch die Qualität der Berichte gefördert.

Am Schluss der Berichte steht das Angebot, bei Unklarheiten oder weitergehenden Fragen die Sprechstunde der Beratungsstelle für Ländliche Baukultur in Anspruch zu nehmen. Hier erfolgt die Beratung nach wie vor ehrenamtlich – und wird auch gern von den BKD-Kunden genutzt. Positiver Nebeneffekt: hierdurch hat die IgB in den letzten vier Jahren schon etliche Neumitglieder gewinnen können.

Unsere Ratgeber-Broschüre: Worauf achten bei alten Häusern?

Ratgeberbroschüre: Worauf achten bei alten Häusern
Serpil Gausmann (links) und Ylva Cohrs-Müller (rechts) beim Layout der Ratgeber-Broschüre © Interessengemeinschaft Bauernhaus, Manfred Röver

Baukulturdienst Weser-Leine  Ratgeber-Broschüre: Worauf achten bei alten Häusern? hier herunterladen...

Projektträgerin des LEADER-Kooperationsprojekts und Herausgeberin ist die Interessengemeinschaft Bauernhaus.

Kontakt:

Beratungsstelle für Ländliche Baukultur
Alte Schule Soldorf
Am Salinenplatz 2
31552 Apelern OT Soldorf

Telefon: 05723 9873110 | Fax: 05723 9873111
E-Mail: info(at)baukulturdienst.de

Die bereits erwähnte Broschüre ist zum Ende der ersten Förderphase fertiggestellt worden und soll den nachhaltigen Effekt des Baukulturdienstes unterstützen. Sie stellt praxisbezogene Erklärungen und Handlungsanweisungen für Hauseigentümer und -bewohner zur Pflege und Werterhaltung ihrer Gebäude zusammen. Diese sollen nicht nur dem besseren Verständnis des Gebäudes und seiner Besonderheiten dienen, sondern auch der Erkenntnis, dass ein Haus – ähnlich wie ein Auto - regelmäßig gepflegt werden sollte, damit es schadenfrei bleibt.

Der Spagat, einerseits möglichst viel konkretes Wissen zu vermitteln, anderseits kein Fachbuch oder einen Roman zu verfassen, sondern die komplexe Materie kurz und leicht verständlich „rüberzubringen“, hat viel Arbeit gemacht. Wir freuen uns aber sehr darüber, hiermit ein praktikables Hilfsmittel zum Erhalt von Altbauten geschaffen zu haben – was durch viele positive Rückmeldungen bestätigt wird. Dazu trägt auch das Layout von Serpil Gausmann bei (IgB-Kontaktstelle Bückeburg).

Wie geht es weiter?

Bereits zu Beginn der Projektentwicklung war klar, dass unser Ziel darauf gerichtet sein muss, den Baukulturdienst – wie den Monumentendienst Weser-Ems – als dauerhafte Einrichtung zu etablieren. Dazu ist es erforderlich, sowohl weitere Landkreise als Partner zu gewinnen, als auch andere Fördergeber zu akquirieren. Denn das LEADER-Programm steht nur für Anschubfinanzierungen zur Verfügung. Leider hat sich der Landkreis Holzminden aus dem bisherigen Viererbündnis ausgeklinkt, zum Einen weil er recht tief in den roten Zahlen steckt, zum Anderen, weil dort trotz vielfältiger Bemühungen die Nachfrage am geringsten war.

Zum Glück gelang es aber in Gesprächen mit dem „Fachwerk-Fünfeck“ – einem Zusammenschluss von fünf südniedersächsischen Fachwerkstädten –, erfolgreich Kontakt zu den LEADER-Regionen in den beiden Landkreisen Northeim und Göttingen (in den vor Jahren der ehemalige Landkreis Osterode am Harz integriert wurde) herzustellen. In mehreren Gesprächsrunden verfestigte sich die Absicht, den Baukulturdienst auch im Südzipfel von Niedersachsen einzuführen und mit den verbliebenen drei Landkreisen Schaumburg, Hameln-Pyrmont und Hildesheim ein weiteres Kooperationsprojekt in der neuen LEADER-Periode zu starten. Dabei soll das bisherige Tätigkeitsprofil in jedem Fall beibehalten werden. Da die LEADER-Förderrichtlinien eine reine Wiederholung aber nicht erlauben, ist eine Ergänzung erforderlich. Hier bot es sich an, den Beratungsbericht um den Themenbereich unserer Fachtagung „Klimaschutz ist mehr als Wärmedämmung“ (s. Holznagel 2/2023) zu erweitern.

Haben wir uns bisher auf Empfehlungen beschränkt, die dem Gebäudeerhalt dienen, werden wir also künftig zusätzlich auf die Potentiale des jeweiligen Gebäudes eingehen, die für den Klimaschutz im weitesten Sinn relevant sind. Wo Wärmedämmung sinnvoll ist, werden wir diese auch empfehlen, im Vordergrund sollen aber Aspekte in den Fokus genommen werden, die bei der bisherigen Energiesparpolitik kaum ein Rolle spielten: Erhalt „Grauer Energie“, Ressourcenschonung und Müllvermeidung, passive Solarenergie, Wärmespeicherung und Strahlungswärme, sinnvolle Möglichkeiten zur Wärmezonierung etc.

Manfred Röver, IgB, aus: HN 4|2023

Wir suchen: Für die Realisierung der 2. LEADER-Förderperiode des Baukultur­dienstes Weser-Leine-Harz zur unabhängigen Beratung und fach­kun­digen Analyse zur Aufwertung und Sicherung der Bausubstanz regional­typischer sowie ortsbildprägender historischer Gebäude und Hinweise zu deren klimagerechter energetischer Sanierung

2 Koordinatoren (m/w/d) für den Baukulturdienst

in Festanstellung (Teilzeitstelle z. B. 20 Stunden / Woche), befristet für die 3-jährige Projektdauer.

Das sind Deine / Ihre Aufgaben:

  • Gegenprüfung der Inspektionsberichte nach dem 4-Augen-Prinzip

  • Erstellung von Dossiers zur Vorbereitung der Inspektion

  • Fachliche und terminliche Koordination der Hausinspektionen

  • Diverse Zuarbeiten für die Buchhaltung und Öffentlichkeitsarbeit

Die Tätigkeit kann im Home Office erfolgen. Mindestens einmal pro Woche ist die Anwesenheit im Büro der Alten Schule in Soldorf (Arbeitsplatz) notwendig.

Diese Voraussetzungen bringst Du / bringen Sie mit:

  • EDV-Kenntnisse (Textbearbeitung, Tabellenkalkulation, Bildbearbeitung)

  • Organisations- und Kommunikationstalent

  • Nennenswerte Erfahrung im Bereich der Altbausanierung

  • Einschlägige fachliche Qualifikation (z.B. Studium, Meister oder vergleichbare Qualifikation)

  • Handwerkliche Qualifikationen gern gesehen

Die Stelle wird vorbehaltlich der Zusage durch das Amt für regionale Länderentwicklung ausgeschrieben. Der voraussichtliche Arbeitsbeginn ist der 01.02.2024. Bitte vollständige Bewerbungsunterlagen an jobs(at)igbauernhaus.de schicken.

Mehrere Gebäudeinspektoren (m/w/d)

Freiberufliche oder selbständige Tätigkeit – fallweise jeweils nach Absprache

Voraussetzungen:

• Abgeschlossene Lehre in einem Beruf des Bauhandwerkes mit Meisterbrief oder Zusatzqualifikation (z.B. Restaurator im Handwerk); oder

• Restauratoren aus dem Baubereich; oder

• Bautechniker (insbesondere für Baudenk-

malpflege); oder

• Architekten/Ingenieure mit einschlägiger

Erfahrung im bauhistorischen Bereich

sowie:

• mindestens 5 Jahre Berufspraxis in der Altbausanierung

• EDV-Kenntnisse (Textbearbeitung)

• Erfahrung in selbstorganisiertem Arbeiten

• Bereitschaft zur Weiterbildung

Kontakt

Interessengemeinschaft Bauernhaus e. V.

Wolf Bredow

Berliner Wall 10 | 33378 Rheda-Wiedenbrück

Tel. 0 52 42 / 57 75 60

E-Mail: jobs(at)igbauernhaus.de

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